Der Titel des „Bad Boy“ geht an…

Mit 13 gelben Karten kürte sich Christoph Markt in der Vorsaison zum unumstrittenen „Bad Boy“ zwischen Telfs und Völs. Und auch heuer nimmt der Völser Kurs Richtung Titelverteidigung. Sieben gelbe Karten – alle 179 Minuten eine – bedeuten zumindest einmal die Halbzeitführung. „Fuzzi“ dicht auf den Fersen sind unter anderem Kematens Abwehrrecke Clemens Oberforcher (sah alle 255 Minuten Gelb) und Inzings Florian Pauli (wurde alle 153 Minuten verwarnt). Aber auch „Blues“-Kapitän Johannes Raitmair der es auf genau 1.000 Einsatzminuten brachte, ist kein Kind von Traurigkeit. Insgesamt wurden 15 Kicker mindestens fünfmal verwarnt.

In Sachen Fairplay ist Oberperfuss wieder einmal in der Vorreiterrolle. Nicht ein Spieler wurde vorzeitig des Feldes verwiesen. Zudem führt die Lorenz-Elf führt mit nur zwölf Minuspunkten (pro gelber Karte gibt es einen Minuspunkt, für jede gelb/rote zwei, eine rote Karte wird mit drei Minuspunkten pro gesperrtem Spiel bestraft, Anmerk.) die Fairplay-Wertung in der Tiroler Liga an. Dem nicht genug waren Andrä & Co. in den letzten fünf Jahren nie schlechter als Zweiter (dreimal Erster). Lammfromm gaben sich auch die Telfer „Säbelzahntigerinnen“. Die führen die Fairplay-Wertung in der Frauen Landesliga an. Mit Michelle Juen, Sandra Platter und Sarah Schwaninger wurden nur drei Spielerinnen verwarnt.

Schlusslicht in Sachen Fairplay ist Zirl. Kein anderes Team verzeichnete annähernd so viele Platzverweise (fünf) wie der Landesligist. Zudem sahen zwölf Spieler mindestens einmal Gelb. Ebenfalls ordentlich hinzulangen wissen die Kicker von Regionalliga-Tirol-Club Völs. Zwar flog mit Marco Hesina (Gelb/Rot) nur einer vorzeitig vom Platz. Allerdings machten sich nicht weniger als 20 Spieler mindestens einmal beim Unparteiischen vorstellig. Ein regelrechter Turnaround gelang dagegen den „Young Boys“. Waren es im Vorjahr noch acht Platzverweise gönnte sich heuer nur Matteo Mayr (1x Gelb/Rot) warmes Duschwasser. Potential zur Verbesserung gibt aus auch in Oberhofen (Schlusslicht in der Fairplay-Wertung der Gebietsliga West), Seefeld (Vorletzter) und Flaurling (Vorletzter in der 1. Klasse West).

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