Traum von der WM wurde wahr

„Dabei sein ist alles“, lautet das olympische Motto. Im Fall von Lea Haslwanter gilt dies auch für ein anderes Großereignis. Denn allein die Qualifikation für die derzeit stattfindende Weltmeisterschaft in Winterberg kann durchaus als sensationell bezeichnet werden.

Die Elite im Bob- und Skeletonsport misst sich seit 19. Februar bis 3. März in der Veltins Eisarena in Winterberg. Und mittendrin Lea Haslwanter. Die Inzingerin qualifizierte sich auf Grund ihres IBSF-Rankings (Rang 32 im Monobob, Platz 30 im Zweierbob) sowohl für den Mono- als auch für den am Freitag und Samstag stattfindenden Zweierbob-Bewerb. „Es ist richtig cool. So viele Zuschauer, so viele Kamerateams – kein Vergleich zu den Europacuprennen. Man fühlt sich schon besonders bei so viel Aufmerksamkeit“, saugt die 24-Jährige das WM-Feeling so richtig auf. „Allein die Eröffnungsfeier war eine Riesenshow.“

Den ersten WM-Einsatz hat Haslwanter ebenfalls bereits absolviert. Im Monobob fuhr sie auf den durchaus beachtlichen 24. Platz. Nach dem ersten Tag noch auf Kurs Top 20, fehlten letztendlich nur 91/100 Sekunden um sich für den vierten, alles entscheidenden Lauf (nur die besten 20 waren startberechtigt) zu qualifizieren. „Grundsätzlich waren die Läufe okay. Man sieht schon, dass fahrerisch was weiter gegangen ist. Das größte Manko habe ich aktuell noch am Start. Und gerade auf einer Bahn wie in Winterberg wirkt sich die Startzeit enorm auf den weiteren Rennverlauf aus. Daran muss ich mit Sicherheit noch arbeiten.“ Den Sieg in einem engen Rennen holte sich die Deutsche Laura Nolte vor der US-Amerikanerin Elena Meyers Taylor und Teamkollegin Lisa Buckwitz. Österreichs Nummer Eins Katrin Beierl beendete das Rennen auf Platz 16.

Für den kommenden Zweierbob-Bewerb, den sie gemeinsam mit Anschieberin Linda Braun in Angriff nimmt, hat die Inzingerin ein klares Ziel. „Wir wollen auf jeden Fall unter die ersten 20 um auch im vierten Lauf mit dabei zu sein.“

Hat sichtlich Spaß bei ihrem ersten WM-Einsatz: Die Inzinger Bobpilotin Lea Haslwanter. Foto:
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