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Bittere Niederlage am Rande der Eifel

Stefan Chrtiansky vertraut im ersten Satz der gleichen Grundsechs wie bei der knappen Niederlage gegen den Meister aus Berlin. Die Ausnahme: Jordan Richards ersetzt den erkrankten Franzosen Jerome Clere im Außenangriff. Diese Umstellung funktionierte noch nicht einwandfrei. Der Australier, der erst seit 2 Wochen mit dem Team trainiert, konnte zwar gute Akzente setzen, aber  man merkte einfach noch das fehlende Zusammenspiel. Mit einer starken Angriffsleistung gingen die SWD powervolleys Düren in die erste technische Auszeit (8:6). Ein Servicehammer von Sebastian Gevert sicherte Düren gleich das 9:6. Mit einem Ass rüttelte der Australier Jordan Richards beim Stand von 11:11 die  AlpenVolleys noch einmal wach. Dem Ausgleich schickte er gleich noch ein Ass hinterher (11:12).

Beim Vorsprung von 14:12 für die AlpenVolleys nahm Trainer Stefan Falter die erste Auszeit um Douglas Da Silva den Flow vom Service zu nehmen. Düren kämpfte sich heran und glich zum 14:14 aus. Überlegt setzte Niklas Kronthaler den 16. Punkt gefühlvoll an die Grundlinie. Damit ging die zweite technische Auszeit an die AlpenVolleys. Und wieder glich Düren aus. Es entwickelte sich ein spannender erster Satz. Beim Stand von 20:19 für Düren kam Max Staples auf Feld und ersetzte Jordan Richards. Ein Block gegen Paulo Victor Costa Da Silva sicherte Düren den ersten Satzball. Nach einer starken kämpferischen Leistung und viel Ballglück war der erste Satz beim Gasgeber (25:23).

Der zweite Satz war ebenfalls ein offener Schlagabtausch. Wieder ging Düren in die erste technische Auszeit (8:7). Die Jungs von Coach Stefan Falter zeigten eine großartige Leistung im Blockspiel und konnte auf 11:9 davonziehen. Florian Ringseis entschärfte ein „Hammer“- Service von Sebastian Gevert und brachte die AlpenVolleys auf 12:12 heran, aber Düren war einfach zu souverän. Ein Übertritt von Jordan Richards bedeutete das 18:16 für Düren. Die AlpenVolleys machten sich das Leben selbst schwer. Die Annahme passte am Ende des Satzes nicht mehr und man musste auch den zweiten Satz gegen stark aufspielende Dürener abgeben. (25:21)

Im dritten Satz schien sich das Blatt zu wenden. Endlich gingen die AlpenVolleys als erste in die technische Auszeit. Vier Punkte in Serie brachten den Gastgebern wieder einen komfortablen Vorsprung mit 10:8. Ein Missverständnis folgte dem nächsten und bald stand es 13:9. Stefan Chrtiansky probierte alle möglichen Kombinationen durch, brachte wieder Niklas Kronthaler auf das Feld. Aber auch das brachte nicht mehr Sicherheit. Die powervolleys gingen mit drei Punkten Vorsprung in die zweite technische Auszeit im dritten Satz. Noch einmal kämpften sich die AlpenVolleys zurück ins Spiel. Beim Stand von 18:18 war er wieder da, der offene Schlagabtausch. Immer wenn man glaubte „Jetzt gehts“,  kam ein gewisser Chilene mit Namen Sebastian Gevert und egalisierte den Vorsprung wieder. Beim Stand von 23:23 kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Der erste Matchball wurde von den Gästen abgewehrt (24:24).  24:25 bedeute den ersten Satzball für die AlpenVolleys und diesen verwertete Pedro Frances mit einem Ass.

Gleich am Beginn von Satz Nummer Vier zogen die AlpenVolleys mit 4:2 davon. Aber Düren war nicht zu brechen. Plötzlich stand es 7:6 für die powervolleys. Neidlos musste Stefan Chrtiansky die Blockstärke der Dürener anerkennen. Ein ums andere Mal landeten die Angriffe der AlpenVolleys in der Mauer der Gastgeber. Vier Punkte Vorsprung waren es beim Stand von 12:8. Ab diesem Zeitpunkt ging bei den AlpenVolleys gar nichts mehr. 16:9 war die bittere Realität in der zweiten technischen Auszeit. Schließlich musste man sich stark aufspielenden Dürenern auch im vierten Satz mit einem klaren 25:17 geschlagen geben.

Lange Zeit zum Ausruhen hat die Chrtiansky-Truppe nicht. Bereits am Samstag, den 2. November, geht es im DVV-Pokal gegen den TV Rottenburg in der Innsbrucker Olympiahalle. Um 18.00 Uhr geht es los! Auch dieses Spiel wird wieder im Livestream auf sporttotal.tv übertragen.

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