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Heimniederlage gegen den Angstgegner

Die HYPO TIROL AlpenVolleys verlieren das vorletzte Heimspiel im Grunddurch gegen die United Volleys Frankfurt mit 1:3 (25:20 | 20:25 | 21:25 | 22:25) und damit auch das fünfte von sechs Aufeinandertreffen mit den Hessen. Die 1200 Zuschauer in der Olympiahalle Innsbruck sahen eine vielversprechende Partie, in der den AlpenVolleys gegen Satzende jedoch das gewisse Quäntchen Glück fehlte.

Die HYPO TIROL AlpenVolleys starteten im Vergleich zum Spiel am Dienstag mit einer Veränderung in die Partie: Dougi da Silva für den angeschlagenen Sašo Štalekar. Jerome Cross ersetzte den weiterhin verletzten Paulo da Silva und startete furios in die Partie. Sechs Punkten standen am Ende des ersten Durchgangs bereits auf seinem Konto. Die Gäste aus Frankfurt hatten ihrerseites Schwierigkeiten, ihr Spiel zu finden. Ihnen unterliefen sechs Servicefehler im ersten Satz während der eigene Block noch nicht stattfand. Dougi nutzte schließlich den ersten Satzball für die AlpenVolleys zum 25:20 Satzgewinn.

Mit zwei Punkten in Folge von Mittelblocker Pedro Frances setzten sich die AlpenVolleys im folgenden Durchgang zunächst ab (5:3). Anschließend entwickelte sich das erwartete Spitzenspiel. Bis zur zweiten technischen Auszeit beim Stand von 14:16 vermochte sich allerdings keines der beiden Teams abzusetzen. Eine Netzberührung der AlpenVolleys brachte Frankfurt mit drei Punkten in Front, Stefan Chrtiansky sah sich zur Auszeit gezwungen (16:19). Und dann funktionierte auch der Block der Gäste, zweimal in Folge punkteten die United Volleys (17:22). Den ersten Satzball konnten die Gastgeber noch abwehren, beim zweiten scheiterte Pedro Frances beim Service an der Netzkante (20:25).

Headcoach Stefan Chrtiansky schien in der kurzen Satzpause die richtigen Worte für sein Team gefunden zu haben. Seine Mannschaft startete aggressiv und zog mit 5:1 und 6:3 davon. Ein Servicewinner von Jean-Philippe Sol brachte Frankfurt bis auf 7:6 heran, bevor Jerome Cross zur ersten technischen Auszeit punktete (8:6). Auch im weiteren Satzverlauf zeigte der junge Diagonalangreifer sein Können und versenkte einen Ball nach dem anderen in der gegnerischen Hälfte. Gegen Ende des dritten Durchgangs schwand der Vorsprung der AlpenVolleys und die Gäste kamen zum Ausgleich (20:20). Fünf Punkte in Serie sicherten den United Volleys schließlich Satz drei (21:25).

Im vierten Satz dann ein ähnlicher Spielverlauf wie im zweiten, die AlpenVolleys kamen zunächst von 0:2 auf 4:2 zurück, verpassten es aber anschließend, den Vorsprung zu vergrößern. Auch die Gäste konnten die AlpenVolleys nicht zwingend genug unter Druck setzen, sodass es bis zum Stand von 20:20 hin und her ging. Mit 21:22 im Rückstand ruf Stefan Chrtiansky das Team noch einmal zu sich, doch die Niederlage konnte er damit auch nicht mehr abwehren. Die United Volleys Frankfurt nutzten den ersten Matchball zum 25:22.

General Manager Hannes Kronthaler zeigte sich nach der Niederlage dennoch zuversichtlich: „Jetzt sind noch drei Spiele zu absolvieren. Wenn wir neun Punkte holen, schauen wir weiter.“

Für die AlpenVolleys steht am Montag die Reise nach St. Petersburg an, wo am Dienstag das Rückspiel im CEV Cup Viertelfinale ausgetragen wird. Das nächste Spiel in der VBL findet am Sonntag, den 8. März, auswärts bei den Netzhoppers KW-Bestensee statt.

Topscorer: Cross 18 Punkte, Clère 16

MVP: Dougi da Silva (Silber, AlpenVolleys), Mrdak (Gold, Frankfurt)

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