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Big-Point geht an Michael Streiter

Das Duell der Trainer-Größen in der Tiroler Liga zwischen Michael Streiter (Volders) und Helmut Kraft (SPG Silz/Mötz) war mit Spannung erwartet worden. Die Oberländer galten als klarer Favorit, doch der Underdog machte dem Titelaspiranten am Freitagabend einen gehörigen Strich durch die Rechnung – siegte mit 3:2.

Trainersohn Manuel Streiter hatte die Volderer in Führung gebracht (17.), die Ertugrul Yildirim per Elfmeter egalisierte (25.). Nur acht Minuten später legte der Ex-Profi das 2:1 für die Gladiatoren nach, die damit auf die Siegerstraße einzubiegen schienen. Doch die Volderer schlugen in Gestalt von Jakob Triendl zurück (37.) und erzielten schließlich in der 69. Minute durch Stefan Scheiber den Siegtreffer.

Der Big-Point im Trainer-Duell geht also an Streiter, der natürlich happy war. „Der Sieg war vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit, in der wir klar besser waren, verdient. Wir haben Silz/Mötz auch schon in der ersten Hälfte toll Paroli geboten.“

Silz/Mötz-Trainer Helmut Kraft hatte die Partie schnell abgehakt: „Defensiv waren wir bei Standards nicht aktiv genug. Und auch nach vorne passierte zu wenig. Insgesamt war das einfach zu wenig.“

Im Spiel seiner Mannschaft fehlen laut Kraft noch die nötigen Automatismen. Und Spieler wie die verletzten Samuel Krismer und Luka Dzidziguri (wurde mit Adduktorenproblemen sicherheitshalber geschont) seien nicht so einfach zu ersetzen.

Kraft macht aber auch Druck: „Im kommenden Heimspiel gegen St. Johann muss ein Dreier her. Ich habe nämlich keine Lust, von Anfang an einem Punktrückstand hinterher zu laufen.“

Vor dem Spiel rangen Michael Streiter und Helmut Kraft noch fürs Foto um den Ball. Am Ende hatte der Volders-Trainer das bessere Ende für sich.
Foto: Manuel Schinagl

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