Das Schlusslicht war kein Stolperstein

Völs – Söll 5:0 (2:0). Tore: Zizi (15.), Jahaj (28., 59., 74.), Lanziner (83.). Es wurden die erwarteten drei Zähler für Völs. Auch wenn die ersten 25 Minuten, positiv ausgedrückt, nicht zwingend etwas für Fußball-Feinschmecker waren. Sinnbildlich für eine wenig attraktive Anfangsphase der Führungstreffer der Hausherren. Söll-Goalie Andreas Neureiter glitt ein harmloser Zizi-Fernschuss durch die Hosenträger. „Dieses Tor war irgendwie der Knotenlöser. Ab diesem Zeitpunkt haben wir munter drauf los gespielt und Chancen am laufenden Band kreiert. Normal müssen wir schon zur Pause 5:1 oder 6:1 führen“, sah Völs-Coach Hannes Brecher eine zweite Halbzeit, die der ersten stark ähnelte. Wieder war der Beginn behäbig, wieder brauchte es einen Wachrüttler. Diesesmal durch den starken Cendrim Jahaj, der seine Leistung mit einem Triplepack krönte. „Im Endeffekt spiegelt das Ergebnis die Kräfteverhältnisse wieder, war es eine einseitige Angelegenheit“, so ein sichtlich zufriedener Völs-Trainer.

St. Johann – Kematen 3:2 (2:1). Tore: Seeber (43.), Krimbacher (45.), Huter (54.); Oberforcher (32.), Abfalterer (74.). Gelb/Rot: Cetinkaya (94., St. Johann). Im vorletzten Auswärtsspiel des Jahres ließ sich Kematen wieder einmal die Butter vom Brot nehmen. Das 2:3 in St. Johann war nicht nur die sechste Pleite im Unterland in Folge, sondern auch die vierte Niederlage nach einer 1:0-Führung. „Unser Problem ist, dass wir nach einer Führung nicht gleich das zweite oder dritte Tor nachlegen. Dann würde es sich etwas ruhiger spielen lassen. So werden wir, sobald wir ein Tor erhalten, nervös, schleichen sich unnötige Fehler ein“, so Blues-Coach Christoph Aschenwald. Fehler die sich letztendlich auf das Punktekonto niederschlagen. „Schade! Weil wir den Gegner vor allem in der ersten Hälfte total im Griff hatten. Die zweite Halbzeit war ein ständiges Hin und Her“, sprach Aschenwald von mindestens einem verlorenen Zähler. „Ein X wäre absolut verdient gewesen. Und mit etwas Glück wäre sogar ein Sieg drinnen gewesen.“

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