Spektakuläre Transfers sind weiter Mangelware

Noch bleibt den Clubs knapp eine Woche Zeit, um am winterlichen Transfermarkt aktiv zu werden. Viel wird allerdings nicht mehr passieren. Die meisten Teams haben ihr Einkaufsprogramm abgeschlossen. Richtig viel stand am Einkaufszettel ohnehin nicht.

Noch am aktivsten zeigt sich unter anderem der ESV Hatting/Pettnau. Mit Stefan Pistrich, Christoph Ellmayer (beide Seefelder Plateau) und Christoph Heis (Natters) kann Coach Thomas Schlichtmeier beim Trainingsauftakt gleich drei neue Gesichter begrüßen. Hansjörg Staudacher beendet dagegen seine Karriere.

Komplette Transfer-Flaute herrscht dagegen am „Hennebichl“. „Wir haben auch nicht die Notwendigkeit Spieler zu holen. Lediglich auf der Torhüterposition könnte noch etwas passieren. Da täte uns ein Back-Up für David Beiler ganz gut“, weiß Flaurling-Coach Helmut Bertsch. Der bittet am Montag zum virtuellen Trainingsauftakt. „Jeder Spieler hat pro Woche drei Laufeinheiten und eine Krafteinheit zu absolvieren. Und irgendwann werden wir uns ja hoffentlich zum gemeinsamen Training wieder sehen.“

Eine Hoffnung, die auch Inzings Helmut Bratusek teilt. Auch wenn der Bezirksliga-Herbstmeister ein Nutznießer eines vorzeitigen Meisterschaftsendes wäre. „Nein, nein. Wir hatten letztes Jahr schon Glück mit dem Abbruch. Das langt. Wir wollen unbedingt weiterspielen und uns einen etwaigen Aufstieg auf sportliche Art und Weise holen.“ Mithelfen bei der Mission Aufstieg soll Daniel Degenhart. Der kommt vom SV Oberperfuss. Beim Landesliga-Sechsten tut sich ansonsten herzlich wenig. „Wir sind sehr gut aufgestellt, haben keinen Bedarf. Jetzt hoffen wir nur noch, dass wir im Frühjahr auch spielen können“, so SVO-Obmann Mathias Wegscheider.

Weitaus geschäftiger ist das Treiben bei Landesliga-Schlusslicht Seefelder Plateau. Mit dem Slowaken Miroslav Mirossay, dem aus Gabun stammenden Franzosen Helcios Da Costa Soares und Ex-Zirl und Ex-Oberperfuss-Kicker Dominique Nussbaum (zuletzt FC Stubai) kommt ein spielstarkes Trio auf das Plateau. Auch deshalb hat Trainer Farid Lener den Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. „Wenn es funktioniert, ist es gut. Wenn nicht, ist es auch kein Beinbruch. Aber sang- und klanglos untergehen werden wir nicht.“

Daniel Degenhart geht im Frühjahr für Winterkönig Inzing auf Torejagd. Fotos: sportszene.tirol

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