Der Plan in La Plagne

Nach der Saison ist vor der Saison. Skeleton-Weltcupgesamtsiegerin Janine Flock hat die Eiszeit nach ihrer Erfolgssaison verlängert. Seit Montag trainiert die Tiroler Heeressportlerin auf der „Piste olympique de bobsleigh de La Plagne“, in einem französischen Skigebiet im Département Savoie.

„Wir absolvieren hier eine kompakte Trainingswoche mit vier Läufen am Tag. Das gesamte britische Nationalteam ist da und auch die Kanadierin Elisabeth Mayer, da habe ich gute Vergleichsmöglichkeiten und weiß, wo ich zeitmäßig stehe“, erzählt Flock, die mit ihrem Trainer und Lebenspartner Matthias Guggenberger hier auf der französischen Bahn in erster Linie an der Materialentwicklung für die Olympiasaison arbeitet. 

Die Olympiabahn von 1992 zeichnet sich durch ihre Hochgeschwindigkeitskurven, in denen die Athletinnen enormen g-Kräften ausgesetzt sind, aus, das wäre zu diesem Zeitpunkt, laut Flock, „die ideale Ergänzung“ zu den Erkenntnissen aus den Testfahrten daheim auf der Gleiterbahn in Innsbruck-Igls.

„Wir sind mit drei neuen Schlitten angereist und jeder Menge Komponenten. Wir testen hier das schnellste Material heraus. Im Optimalfall haben wir am Ende der Woche den Schlitten, mit dem ich in die Olympiasaison starten kann“, sagt die Olympia-Vierte von Pyeongchang, die sich für die Wettfahrten im Zeichen der fünf Ringe im Februar 2022 in Peking viel vorgenommen hat. „Eine Medaille ist das oberste Ziel, dem ordne ich und mein gesamtes Team alles unter.“

Foto: IBSF

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