Telfs jubelt über den Aufstieg

So mancher Telfer schaute am Donnerstag einigermaßen verkatert aus der Wäsche. Das freilich mit gutem Grund, denn die Kicker hatten am Vorabend mit dem 1:0-Sieg über die Haller Löwen den Aufstieg in die neue Regionalliga Tirol und damit den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte gesichert. Mit Mateo Gritsch war es einer der Jungen, der mit seinem Goldtor für den Sieg über den Tabellenführer verantwortlich zeichnete.

Just zum Finale von Trainer Werner Rott auf der Trainerbank gelang also der große Coup. Kommt da beim Übungsleiter nicht Wehmut auf, wenn er ausgerechnet jetzt nach sieben Jahren den Verein verlässt? „Bisher bin ich nicht groß zum Nachdenken gekommen. Wir waren einfach alle auf unsere Ziele fokussiert. Am Ende wird mir der Abschied aber sicher nicht leicht fallen“, sagt Rott im Gespräch mit sportszene.tirol.

Der aktuelle Erfolg kam für ihn durchaus überraschend, denn „im Winter hätte ich daran nicht geglaubt. Die Vorbereitung verlief miserabel, da war der Aufstieg in meiner Gedankenwelt nicht zwingend vorhanden.“ Aber die Telfer legten bis zum heutigen Tag eine fulminante Rückrunde hin. Nur gegen die Wattens Amateure (1:1) und Kirchbichl (4:4) wurden Punkte abgegeben, alle anderen Partien gewonnen. Damit liegt Telfs in der Frühjahrstabelle sogar fünf Punkte vor Hall. „Die Erleichterung ist jetzt natürlich groß. In die restlichen Spiele gegen Zams, Zirl und Imst können wir entspannt gehen“, sagt Rott.

High on Emotion war nach dem fixierten Aufstieg auch Sportchef Stefan Pult: „Die Freude könnte größer nicht sein. Die Burschen haben sich das absolut verdient.“ Er selbst bastelt schon länger am Kader für die kommende Spielzeit. Fix sind die Abgänge von Christoph Häfele und Florian Ribis nach Zirl. Von dort kommt Emanuel Wendl nach Telfs, auch das Rietzer Stürmertalent Tobias Kranebitter wurde geholt. „Da und dort werden wir noch etwas machen, um in der Regionalliga bestehen zu können“, erklärt Pult.

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