IBSF

Knapp am Podest vorbei

Das war knapp! Janine Flock fehlten am Freitag im Skeleton-Weltcup in Altenberg (GER) 9 Hundertstelsekunden auf ihren zweiten Podestplatz in der Olympia-Saison. Die Tirolerin reihte sich 0,51 Sekunden hinter Siegerin Tina Hermann (GER, 1:59,03 Minuten), Valentina Margaglio (ITA +0,11) und der Russin Yulia Kanakina (+0,42) auf Platz 4 ein.

In der Weltcupwertung geht Flock mit 904 Punkten als Vierte in die kurze Weihnachtspause.  Diese wird die 32-jährige Heeressportlerin statt daheim in Rum im lettischen Sigulda verbringen. „Weil ich dort eine vereiste Startbahn nutzen kann. Ziel ist es, die neuen Bewegungsabläufe so zu automatisieren, dass sie endlich in Fleisch und Blut übergehen.“ 

Das ist die sprichwörtliche Extrameile, die Janine Flock in Richtung Olympia gehen will. „Ich hätte Weihnachten gerne zu Hause mit meiner Familie verbracht und es geht mir nahe, wenn ich daran denke, meine Oma zu Weihnachten wieder nicht zu sehen. Letztes Jahr war es ja wegen Covid nicht möglich, gemeinsam zu feiern. Aber im Leistungssport gibt es eben nur ein gewisses Zeitfenster, in dem sich auch solche Prioritäten verschieben.“

Am Samstag geht es zumindest noch für ein paar Tage heim nach Innsbruck. Auch da ist der Terminkalender bis zum Abflug am Mittwoch aus Frankfurt voll. „Am Samstag hole ich mir die Booster-Impfung und die weiteren Tage nützen wir für die Materialentwicklung. Die Firma Rathgeber schiebt da die Materialproduktion noch einmal ordentlich für uns an. Diese Arbeit, die dort für uns geleistet wird, ist einfach Gold wert. Und Matthias arbeitet auch noch an einer neuen Schale für mich.“ 

Weltcup #5 Altenberg:
1. Tina Hermann (GER) 1:59,03
2. Valentina Margaglio (ITA) +0,11
3. Yulia Kanakina (RUS) +0,42
4. Janine Flock (AUT) +0,51 (1. Lauf 59,82/2. Lauf 59,72)

Foto: IBSF

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code