Last des Favoriten wog schwer

Egal wen man zu Saisonbeginn auch fragte, die Antwort auf den Top-Favoriten war stets schnell gefunden: Zirl. Lange Zeit wurden Bergmann &Co. ihrer Rolle auch gerecht. Eine Serie von neun sieglosen Spielen in Folge – vier gegen Ende der Hinrunde, fünf zum Rückrundenstart – ließen den Traum von der Elite-Liga fast platzen. Der Knackpunkt war wohl das Spiel der 21. Runde beim direkten Kontrahenten Wattens. Bis zur 93. Minute 0:1 hinten gelegen, drehte Stefan Milenkovic mit einem Doppelpack binnen 60 Sekunden eine verloren geglaubte Partie.

Der Torjäger: Angesichts der vorhandenen Offensive-Power, liest sich die Tatsache, dass es nur ein Akteur unter die Top-Ten-Torjäger der Tiroler-Liga geschafft hat, recht bescheiden. Doch der weiß dafür nur zu gut, wo des Gegners Tor steht. Winter-Neuzugang Stefan Milenkovic brachte es in 14 Spielen auf stolze 16 Treffer, setzte alle 78 Minuten zum Torjubel an. Auf Platz zwei der internen Torjägerliste folgt Kevin Radi mit 13 Toren (alle 117 Minuten eines).

Der „Bad Boy“: Mit Samuel Krismer flog ein Spieler gleich zweimal vorzeitig vom Platz. Zusätzliche sechs gelbe Karten hieven Krismer auf Rang zwei der „Bad-Boy-Tabelle“. Der „böseste“ ansonsten recht braver Buben – Rang acht in der Fairplay-Wertung – ist jedoch Daniel Zauner. Der sah achtmal Gelb.

Der höchste Sieg: Sowohl Zams (8:0) als auch St. Johann (8:1) bekamen acht Stück eingeschenkt.

Die höchste Niederlage: Ein 2:5 in Volders.

Die längste Erfolgsserie: Vom Start weg blieben Bergmann & Co. elf Spiele lang ungeschlagen, holten dabei nicht weniger als 27 Zähler.

Die längste Negativserie: Von Runde 13 an wartete Zirl neun Spiele lang auf einen Sieg, holte in dieser Zeit gerade mal drei Punkte.

Führung verteidigt: In 15 der 30 Spiele in Führung gegangen, wurden gleich elf gewonnen. Zweimal langte es zu einem Punkt. Zwei Partien gingen trotz Vorsprungs noch verloren.

Rückstand aufgeholt: 14 Mal lief Zirl einem Rückstand hinterher. Fünfmal mit Erfolg. Dreimal reichte es zumindest zu einem Zähler. Sechsmal war jede Mühe umsonst.

Torsperre: In sieben Partien hielt Matteo Oberhuber seinen Kasten sauber. Die Offensivabteilung blieb in vier Begegnungen ohne Torerfolg.

Wann fielen die Tore? 40 der 77 Treffer gelangen in Halbzeit eins. Die meisten (17) waren es in der Viertelstunde vor dem Pausentee. Unwesentlich weniger (16) gelangen zwischen der 61. und75, sowie der 76. und 90. Minute. Dafür brandete direkt nach Wiederanpfiff nur fünfmal Torjubel auf. Die Verteilung der Gegentore ist nahezu gleichmäßig. In der Viertelstunde vor und nach der Pause klingelte es achtmal im Zirler Kasten, zwischen der 61. und75., sowie der 76. und 90. Minute je siebenmal. Die meisten Gegentore (9) setzte es Mitte der ersten Halbzeit, die wenigsten (4) zu Spielbeginn.

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