Fußball ist am Emat künftig auch Frauensache

Seit mehr als zehn Jahren besteht nun schon die Frauen-Fußballmannschaft des FC Flaurling/Polling. Zu Beginn belächelt und auch sportlich auf wackeligen Beinen stehend, hat sich das „Baby Frauenfußball“ am „Hennebichl“ prächtig entwickelt. Nun sah man die Zeit gekommen, den nächsten Schritt zu gehen. Regionalligist Telfs übernimmt die bestehende Mannschaft, setzt künftig voll auf Frauenpower.

„Vorweg möchte ich mich bei den Spielerinnen und den Funktionären des FC Flaurling/Polling herzlich bedanken. Ohne deren Kooperation wäre dieses Projekt, an dem wir seit Jänner arbeiten, nie zustande gekommen“, ist die Freude bei Telfs-Obmann Fabian Noldin förmlich spürbar. Dementsprechend ambitioniert sind auch die Ziele. „Die Basis wurde von Flaurlinger Seite her gelegt. Und jetzt wollen wir so richtig durchstarten. Wir haben viel vor.“ So soll die Landesliga, in der Lott, Gabl, Eigentler & Co. aktuell spielen, nur eine Zwischenstation sein. „Wenn es nach mir geht, möchte ich mit den Damen in drei Jahren in der höchsten Spielklasse Tirols spielen. Außerdem wollen wir im Nachwuchsbereich eine reine Mädchenmannschaft installieren. Das braucht aber Zeit – geht nicht von heute auf morgen.“

Was das Geschehen am grünen Rasen anlangt, haben weiter Trainer Sandro Palma und sein „Co“ Klaus Witting das Sagen. Unterstützt wird das Duo von Nachwuchsleiter Florian Taferner, der die Funktion des sportlichen Leiters ausübt. Dessen Aufgabe ist es nun, die Kaderplanung für die Saison 2022/23 voranzutreiben. „Die aktuelle Kaderliste umfasst 18 Spielerinnen. Es werden aber sicherlich noch vier, fünf dazukommen“, legt Noldin auch viel Wert auf die entsprechende Wertschätzung. „Ich kann mir zum Beispiel durchaus vorstellen, dass die Damen das ein oder andere Mal vor der Regionalliga-Mannschaft spielen.“

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