Serien wurden prolongiert

Kirchbichl – Völs 0:2 (0:1). Tore: Hesina (32.), Jahaj (89.). „Wir wollen die 50-Punkte-Marke knacken.“ Diese Ziel gab Trainer Hannes Brecher für das Saisonfinish aus. Einem Ziel, dem seine Truppe mit dem 2:0 in Kirchbichl, dem elften ungeschlagenen Spiel in Folge, einen weiteren Schritt näher kam. „Das war ein rassiges, kampfbetontes aber auch spielerisch durchaus ansehnliches Spiel in dem wir wenig anbrennen haben lassen. Auch wenn Kirchbichl die ersten 25 Minuten besser war. Aber nach dem 1:0 haben wir das Spiel richtig abgewichst runter gespielt“, kann sich Brecher den aktuellen Lauf nicht wirklich erklären. „Es passt derzeit halt vieles zusammen. Wir sind in einem richtigen Flow. Da kommen dann auch die zahlreichen Ausfälle (gegen Kirchbichl stand der 41-jährige Christoph Eigentler im Kasten, Anmerk.) nicht so zum tragen.“

Volders – Kematen 2:1 (1:1). Tore: Hochmuth (42.), Jäger (67.); Plattner (39.). Was für ein Querlauf! Aus den letzten sechs Spielen holten die „Blues“ magere vier Zähler. „Wir hatten im Herbst einen richtigen Lauf. Und auch die ersten Runden im Frühjahr waren gut. Aber dann konnten wir die zahlreichen, verletzungsbedingten Ausfälle nicht mehr kompensieren. Dafür ist der Kader einfach zu klein“, übt sich Trainer Christoph Aschenwald in Ursachenforschung.

Zuletzt musste sich seine Mannschaft Nachzügler Volders mit 1:2 geschlagen geben. „Wir waren nicht im Stande, ordentlich dagegenzuhalten. Und in gewissen Situationen hat sich dann halt auch die teils große Unerfahrenheit gezeigt.“ Konnten Raitmair & Co. in einer „faden ersten Halbzeit“ (O-Ton Aschenwald) noch halbwegs dagegenhalten, übernahm die Streiter-Elf nach dem Seitenwechsel mehr und mehr das Kommando. „Letztendlich sind wir mit dem 1:2 noch glimpflich davongekommen. Auch weil wir Volders zu vielen Konterchancen eingeladen haben.“ So erwies sich Schlussmann Matteo Jordan ein ums andere Mal als Retter in allerhöchster Not.

Zirl – Prutz/Serfaus 0:4 (0:3). Tore: Harold (14., 49.), Kofler (16., 31.). „Es war ein zähes Spiel. Und auch wenn es die Jungen brav gemacht haben – im Grunde waren wir chancenlos. Der Kader gibt halt momentan auch nicht mehr her“, so die ernüchternde Bilanz von Trainer Josef Sporer nach dem siebten sieglosen Spiel in Serie. Der geht mit Zirl wider Erwarten doch nicht in die neue Saison. „Ich habe einen Halbjahresvertrag unterschrieben und den erfülle ich. Aber danach ist Schluss. Dann trennen sich unsere Wege.“

Mehr wollte Sporer zur Trennung nach nur einem halben Jahr nicht sagen. Auch nicht, ob der kolportierte Zerfall der Mannschaft, der Grund der Trennung ist. Den Gerüchten zur Folge bleibt beim Absteiger kein Stein auf dem anderen. So werden Fabian Prasthofer und Christian Schilling enge Kontakte zu Götzens nachgesagt. Benjamin Bär soll mit einem Wechsel nach Kematen liebäugeln. Kapitän Patrick Kapferer wurde zuletzt mit Hall in Verbindung gebracht.

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