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Um die Vorherrschaft im Oberland

Wer ist die Nummer eins im Fußball-Oberland? In der Tabelle der Regionalliga Tirol ist nach der ersten Runde Aufsteiger Silz/Mötz mit Platz zwei am besten klassiert. Das ist freilich eine Momentaufnahme. Denn in den Reihen der SPG sind sich alle darüber im Klaren, dass es in der Spielzeit 2022/2023 nur um den Klassenerhalt geht. So meint Obmann Christian Kranebitter: „Ziel ist ein Platz zwischen Rang acht und zehn.”

Somit wird die Vorherrschaft wohl einmal mehr im Derby zwischen dem SC Imst und dem SV Telfs geklärt, das am Sonntag um 11 Uhr in der Velly Arena angepfiffen wird. Der Start in die Saison verlief für die beiden Teams unterschiedlich. Imst kassierte in der Reichenau eine überraschend deutliche 2:5-Pleite. Telfs holte im Duell der beiden besten Regionalliga-Teams der Vorsaison gegen Schwaz nach Rückstand noch ein verdientes 1:1-Remis.

Dennoch gelten die Imster auf eigener Anlage als Favoriten – zumal sie auch fünf der vergangenen sechs Spiele gegen die Säbelzahntiger für sich entscheiden konnten. Für Trainer Herbert Ramsbacher ist klar: „Überraschen kann in diesem Duell keiner den anderen. Die beiden Mannschaften kennen sich einfach zu gut. Die Telfer werden versuchen, ihr System durchzudrücken, wir das unsere.”

In Telfs wiederum setzt man darauf, gerade in solchen Partien über sich hinauswachsen zu können. „Wir wär’ ehrliche gesagt lieber gewesen, Imst hätte zum Saisonstart gewonnen. Jetzt werden sie gegen uns alles in die Waagschale werfen, weil sie eine Reaktion zeigen müssen”, sagt Coach Werner Rott. Der in Imst auch eine gewisse Wundertüte sieht: „Sie legen es Woche für Woche anders an. Wir werden schauen, dass wir entsprechende Lösungen finden.”

Bei Imst wird der erkrankte Renè Hellermann definitiv ausfallen. Bei Neuzugang Florian Jamnig, der in der Reichenau verletzt vom Platz musste, wird es ein Rennen mit der Zeit. Ramsbacher: „Die Bänder im Knie haben nichts. Es ist ein muskuläre Sache. Wir werden sehen, ob es sich ausgeht.”

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