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Mit viel Pech in Matrei

Das Spiel von Landesliga-Aufsteiger Umhausen in Matrei verlief für die Ötztaler äußerst unglücklich. Wobei schon die Ausgangslage alles andere als günstig war. Denn mit Andreas und Thomas Ganglberger, Thomas Gufler, Andreas Spillmann und Nico Zebisch musste Trainer Sieghard Gritsch gleich fünf Stammspieler verletzt oder erkrankt vorgeben.

Dennoch ging Umhausen durch ein Tor von Mathias Gstrein (13.) mit einer Führung in die Halbzeit. Die Matreier glichen nach einem Eckball aus (46.). Nur sechs Minuten später war Gstrein aber neuerlich zur Stelle, brachte sein Team wieder in Front. „Danach hat Mathias leider zwei tolle Chancen ausgelassen. Aber so ist eben der Fußball”, sagte Gritsch.

Der dann mit ansehen musste, wie die Matreier neuerlich aus einem Eckball das 2:2 machten (66.). Und dann in der Schlussphase auch noch einen Elfmeter zugesprochen bekamen, den sie zum 3:2-Siegtreffer nutzten (83.). Gritsch: „Du kannst den Strafstoß geben. Aber selbst ein Schiedsrichter, der im Publikum saß, sagte mir danach, dass wir dann auch zwei bekommen müssen. In den letzten beiden Partien haben uns Fehlentscheidungen halt vier Punkte gekostet.”

Keinerlei Kritik lässt der Coach an den vielen jungen Spielern aufkommen, die nach den Ausfällen zum Einsatz kamen: „Sie haben ihr Sache gut gemacht. Dass in der einen oder anderen Szene noch die Cleverness fehlt, ist völlig normal.”

Am kommenden Freitag ab 19.30 Uhr steht in Umhausen das Derby gegen Haiming am Programm. Gritsch: „Erwartungen kann ich jetzt noch keine formulieren. Denn ich muss schauen, welche Spieler mir überhaupt zur Verfügung stehen.”

In Matrei musste auch noch Simon Falkner vorzeitig vom Platz. Die Schwere seiner Verletzung ist noch ungeklärt.

Bild: Zwei Tore von Mathias Gstrein reichten nicht: Umhausen musste sich in Matrei 2:3 geschlagen geben.

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