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Schlagerspiel war ein Spektakel

In der Regionalliga Tirol gibt’s weiterhin sportliches Halligalli! So wurde am Samstag auch das Schlagerspiel zwischen dem SC Imst und dem SC Schwaz zu einem Spektakel. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr. Und schon in der dritten Minute zappelte der Ball im Netz der Gastgeber. Florian Jamnig war der Unglücksrabe, der eine scharfe Hereingabe von Patrick Knoflach ins eigene Tor bugsierte.

Die Unterländer machten zunächst weiter mächtig Dampf. Imst kam aber nach rund 20 Minuten auf. Und drehte mit Toren zu idealen Zeitpunkten die Partie: 1:1 durch Stefan Lorenz in der 45. Minute, 2:1 durch Christoph Eller in der 47. Minute, 3:1 wieder durch Lorenz in der 49. Minute.

Damit rochen die Imster wie im Derby in Telfs am Sieg. Doch dann kam Schwaz zurück. Patrick Knoflach sorgte für den Anschlusstreffer (62.), Tobias Vogler für den Ausgleich (74.). Und dann gingen die Gäste durch Knoflachs zweiten Treffer sogar wieder in Führung (80.).

Jetzt roch es aus Imster Sicht wieder nach Niederlage. Doch während die Mannschaft in Telfs in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte, schaffte sie selbigen diesmal in der 94. Minute durch Armin Hamzic selbst.

Die befreundeten Trainer waren sich nach der Partie in ihrer Beurteilung weitgehend einig. „Heute ist es Freude und Ärger irgendwie gleichzeitig. Positiv ist zweifelsohne, dass wir die Partie am Ende nicht verlieren. Die individuellen Fehler vor den Gegentreffern müssen wir aber abstellen. Über 90 Minuten war das Remis auch gerecht. Die ersten 20 Minuten haben ganz klar Schwaz gehört. Danach kam meine Mannschaft in Schwung. Was die Männer da gespielt haben, war echt stark und so, wie ich mir das vorstelle”, resümierte Bernhard Lampl für den SC Imst.

Martin Hofbauer vom SC Schwaz meinte: „Freude oder Ärger? Irgendwie wie ein Spezi – von beidem ein bisserl was. Die Gegentore fielen zu ungünstigen Zeiten. Dass wir den Sieg am Ende nichts ins Ziel bringen, müssen wir uns selbst ankreiden. Schade, weil wir mit einem Dreier die Tabellenführung übernehmen hätten können. Auch wenn Imst in der zweiten Halbzeit konditionell etwas Probleme bekam, zeigte der Gegner großen Willen. So wie auch wir nach dem Zwei-Tore-Rückstand. Unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung. Beide Mannschaften hätten gewinnen aber auch verlieren können.”

Lampl denkt unterdessen schon ans Derby nächsten Samstag ab 15 Uhr in Mötz. Und schickt eine Kampfansage in Richtung SPG: „Nach jetzt zwei Remis unter meiner Leitung muss dort der erste Dreier her.”

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