Effizienz schlägt Ballbesitz

Völs – Oberperfuss 3:0 (1:0). Tore: Genc (33., 68.), Probst (85.). „O`zapft is“, hieß es beim traditionellen Oktoberfest des Völser SV. Und wohl beide Trainer konnten nach dem Spiel eine Maß vertragen. VSV-Coach Hannes Brecher aus Freude über eine höchst effiziente Darbietung seiner Mannschaft, Helmut Lorenz wohl mehr zum Frust bekämpfen. Denn für seine Truppe wäre an einem verregneten Nachmittag deutlich mehr drinnen gewesen. „Im Grunde war es ein sehr gefälliges Spiel von unserer Seite aus. Allerdings mit zu wenig Nachdruck. Und man hat halt auch gesehen, dass uns im Sechzehner die Qualität gefehlt hat.“ Eine Qualität die der Oberperfer Coach – „Das Einzige was mich stört ist die Tatsache, dass wir nach dem 0:2 nicht mehr an uns geglaubt haben“ – Gegner Völs attestierte. „Die haben aus zwei Chancen drei Tore gemacht. Aber dass sie vor dem Tor eiskalt sind, haben wir vorher auch schon gewusst. Genau deshalb sind sie Tabellenführer.“

Sein Gegenüber, Hannes Brecher, sah es ähnlich. „Wir sind nie richtig ins Spiel gekommen. Dementsprechend war das jetzt keine Galavorstellung sondern eher ein dreckiger Arbeitssieg“, schuldete der VSV-Coach die auf Konter ausgerichtete Spielweise auch dem Ausfall seines kompletten Mittelfelds. „Das kannst du nicht so einfach kompensieren. Zudem hat uns auch die spielerische Klasse gefehlt, haben sich einige Spieler aus unerklärlichen Gründen auch nicht gut gefühlt. Aber genau dann ist es wichtig, wenn du hinten gut stehst und nichts zulässt. Und genau das haben wir gemacht.“

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