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Verletzung ärger als Niederlage

Mit großer Motivation war der SV Umhausen am Samstag zum Auswärtsspiel gegen den FC Stubai nach Neustift gereist. Mit einem Sieg oder zumindest einem Unentschieden hätten es die Ötztaler in der letzten Runde in der eigenen Hand gehabt, als Aufsteiger in die Landesliga West direkt den Durchmarsch in die Tiroler Liga zu schaffen.

Es sollte allerdings anders kommen, denn am Ende stand eine bittere 0:6-Niederlage auf der Anzeigetafel. Ein Ergebnis, das in keiner Weise den wahren Spielverlauf widerspiegelt. Denn schon in der Anfangsphase fand Thomas Gufler eine Top-Chance vor.

Und in der Folge übernahm für die Ötztaler Schiedsrichter Nenad Kostacevic eine unrühmliche Hauptrolle. Co-Trainer René Reinstadler: „Er hat uns zwei glasklare Elfmeter verweigert. Wenn die gegeben werden, geht die Partie in eine andere Richtung, da wir in den ersten 30 Minuten richtig gut waren.”

Es lief dann leider völlig anders. 0:2 zur Halbzeit. Und das 0:3 direkt nach Wiederanpfiff war ein Nackenschlag sondergleichen. Das führte zu einem Knick im Spiel der Ötztaler, die in der Schlussphase noch einen Schock verdauen musste. In einer unglücklichen Aktion brach sich Thomas Ganglberger Schien- und Wadenbein. Er wurde mit der Rettung ins Krankenhaus Hall gebracht und noch in der Nacht auf Sonntag operiert. „Der Schiri hat zunächst auch die Verletzung als Lappalie abgetan”, ärgert sich Reinstadler.

In der Tabelle liegt Umhausen nun zwei Zähler hinter dem FC Stubai auf Rang drei. Es gibt also noch eine Restchance auf den Aufstieg in die Tiroler Liga. Dafür müssten Gufler und Co. am Freitag (19.30 Uhr) das Derby gegen Meister Längenfeld gewinnen – und Stubai zeitgleich in Thaur verlieren…

Bild: Thomas Ganglberger erlitt beim Spiel in Neustift einen Schien- und Wadenbeinbruch.

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