ÖRV/Ebermann

Gierig auf weitere Erfolge

Keine Frage: Die Kunstbahnrodelsaison 2022/23 war für den Umhauser Riccardo und seinem Doppelsitzer-Partner Juri Gatt aus Ampass schlichtweg eine Wucht! Gleich zu Beginn setzten sie in Innsbruck/Igls mit einem Sieg ein gewaltiges Ausrufezeichen. Legten in der Folge weitere Spitzenergebnisse nach und landeten als beste österreichische Paarung in der Gesamtwertung auf Rang vier.

„Natürlich wollen wir heuer an diese Leistungen anknüpfen. Dafür müssen wir vor allem an unserer Konstanz arbeiten, die bisher noch ein gewisses Manko war. Die Vorbereitung lief gut. Wir sind deshalb schon zuversichtlich“, zeigt sich Schöpf im Gespräch mit sportszene.tirol durchaus gierig auf weitere Erfolge. Besonders wichtig für ihn: Er ist körperlich wieder in absoluter Top-Verfassung: „Die Folgewirkungen meiner Herzmuskel-Entzündung Anfang 2022 sind inzwischen total überwunden.”

Los geht’s in der neuen Saison am 8. und 9. Dezember in Lake Placid. Dazu meint Schöpf: „Wir kennen die Bahn bisher nur aus Erzählungen und durch Videos, was natürlich eine zusätzliche Herausforderung ist. Sie scheint sehr anspruchsvoll zu sein. Und wir müssen sie uns in den jeweiligen Läufen Schritt für Schritt erarbeiten. Eine vor dem Weltcupauftakt stattfindende Trainingswoche wird uns da helfen.”

Trainingseinheiten im Vorfeld verliefen auf den Bahnen in Lillehammer und Sigulda laut Schöpf sehr gut. „Auch Igls war in Ordnung, auch wenn die Bedingungen dort witterungsbedingt nicht optimal waren. Etwas gehakt hat es nur in Oberhof, wo wir nicht ganz unseren Rhythmus gefunden und uns vom Start bis ins Ziel schwer getan haben. Aber das kommt mal vor”, fügt der Ötztaler, der für den Rodelverein Imst fährt, an.

Zweite Weltcupstation ist eine Woche nach Lake Placid Whistler in Kanada. Und da hat das Duo Gatt/Schöpf beste Erinnerungen, fuhren sie dort doch in der vergangenen Saison auf den tollen dritten Platz und damit aufs Stockerl.

Mit Toni Eggert/Sascha Benecken ist eines der deutschen Top-Duos nicht mehr am Start. An bärenstarker Konkurrenz mangelt’s freilich trotzdem nicht. Schöpf: „Mit Thomas Steu/Wolfgang Kindl und Yannick Müller/Armin Frauscher haben wir zwei Spitzenduos im eigenen Lager. Dazu kommen die Gesamtweltcupsieger Tobias Wendl/Tobias Arlt aus Deutschland sowie Martins Bots/Roberts Plume aus Lettland.”

Foto: ÖRV/Ebermann

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