ÖOC/GEPA Pictures

Silberne Beute in Korea

Keine Frage: Korea war für den jungen Pitztaler Asaja Sturm eine Reise wert! Bei den Youth Olympic Games in Gangwon holte er im Super-G überraschend die Silbermedaille – verpasste Gold um lediglich eine Hundertstelsekunde gegen den Deutschen Benno Brandis. Die Sturms sind echte Medaillenhamster…

Im Jahr 2017 gelang der inzwischen im Weltcup engagierte ältere Bruder Joshua Sturm bei den Europäischen Jugend-Winterspielen in Sarajevo eine Goldmedaille. In Korea schlug nun die große Stunde von Asaja. Der Pitztaler erwischte mit Startnummer 4 eine fast perfekte Fahrt.

„Super-G ist eigentlich nicht meine Disziplin. Trotzdem habe ich mir vor dem Rennen ein bisschen Druck gemacht. Wie ich dann mit der Gondel nach oben gefahren bin, habe ich nicht mehr viel nachgedacht und bin dann einfach gefahren. Die Bedingungen waren schwierig. Der Start war sehr steil, auf der Strecke an manchen Stellen sehr weich. Oben habe ich es gut getroffen. Unten wäre aber sicher noch mehr drinnen gewesen“, analysierte Sturm. Der nach der knapp verpassten Goldenen meinte: „Anfangs hat mich die eine Hundertstel schon etwas angezipft. Aber es bringt nichts, anzufangen zu suchen, wo ich die verloren habe. Die Medaille ist komplett unerwartet gekommen und unglaublich viel wert.”

Im Riesentorlauf der YOG 2024 landete Sturm auf Rang 7, verbesserte sich im zweiten Lauf um 14 Plätze! Im Slalom schied er leider im ersten Durchgang aus. Trotzdem werden die beiden technischen Disziplinen weiterhin in seinem Fokus stehen, denn: „Das muss ich auch meiner Mutter zuliebe machen. Sie bringt mich um, wenn ich ihr sage, dass ich in Zukunft Super-G und Abfahrt fahren möchte.”

Foto: ÖOC/GEPA Picuters

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