Bei einer Niederlage droht Langeweile

Nach dem Rückzug von Silz/Mötz aus der Regionalliga West hat sich die Ausgangslage in der Hypo Tirol Liga drastisch verändert. Nicht mehr die ersten drei, sondern nur noch die Top Zwei steigen auf. Umso mehr Bedeutung kommt dem Oberperfer Heimauftakt gegen Längenfeld zu.

SV WEBER BETON OBERPERFUSS – SV LÄNGENFELD, Samstag, 23. März, 15.00. Denn statt sechs Zählern beträgt der Rückstand auf einen Aufstiegsplatz nun schon neun Punkte. Das aufzuholen wird ein ambitioniertes Unterfangen. Da sind wenige Umfaller erlaubt. Das weiß auch Coach Helmut Lorenz, für den die Liga mangels Absteiger generell an Reiz verloren hat. „Der Verband sorgt mit manch Entscheidung nicht unbedingt für Spannung. Für mich gehört eine gewisse Zahl an Auf- und Absteigern einfach dazu. Genau das ist die Würze“, erwartet Lorenz eine wenig spannende Rückrunde. „Der Wacker ist vorne weg. Lediglich um den zweiten Rang gibt es ein Gerangel. Da werden sich wohl sieben Mannschaften um einen Platz streiten.“

Die Frage, ob seine Oberperfer in diesem Kampf mitmischen können, beantwortet der Übungsleiter kryptisch. „Ich weiß nicht, ob unsere Spielweise dafür geeignet ist. Wenn man aufsteigen will, muss man danach trachten, weniger Tore als der Gegner zu erhalten. Wir wollen aber lieber ein Tor mehr schießen als der Gegner.“ Deshalb ändert sich auch an der Spielphilosophie nichts. „Unser Ziel war und ist es, den Ball nicht einfach wegzuschießen sondern ihn zu behaupten. Daran werden wir festhalten. Auch wenn wir dadurch vielleicht etwas konteranfälliger sind.“

Beim Auftakt in Längenfeld führten zwei derartige Fehler zu einem frühen 0:2-Rückstand. Am Ende stand ein 1:3. „Wir hatten damals viele gute Phasen und eine ganz schlechte. Die hat Längenfeld eiskalt genutzt“, schickt Lorenz seine Mannschaft dennoch mit einer äußerst offensiven Grundordnung auf`s Feld. Auch deshalb, weil gegen die viertplatzierten Ötztaler – die letzte Heimniederlage gegen Längenfeld datiert vom 6. Juni 2009 – wohl ein „Dreier“ her muss, um nicht vorzeitig den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu verlieren.

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