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„Wir wollen um die Speedkugeln kämpfen“

Er selbst war von Februar 2009 bis Jänner 2016 als Speedfahrer im Weltcup aktiv. Nun hat Florian Scheiber aus Sölden das Sagen bei der WC-Speedgruppe der Damen. Im Gespräch mit sportszene.tirol erläutert er seine Ziele.

Was hat dich bewogen, den Job zu übernehmen?

Ich bin gefragt worden. Und nachdem ich Grünes Licht von meiner Frau Sarah bekomme habe, fiel die Zusage leicht.

Wie lief das Training bisher?

Zwischen 16. und 29. Mai hatten wir qualitativ hochwertige Skitage in Sölden. Da wurden viele Kilometer gefahren, auch Tests standen am Programm.

Wie geht’s weiter?

Jetzt ist mein Konditionstrainer Andreas Hochwimmer am Zug, der die Mädels in Form bringen wird. Ausnahme ist Stephanie Venier, die im Olympiazentrum in Innsbruck trainiert.

Wann ist die Rückkehr auf Schnee geplant?

Ende August voraussichtlich in Saas Fee. Südamerika ist für heuer gestrichen. Da gibt es einfach angesichts der Corona-Krise keine Planungssicherheit.

Der Skizirkus ist ein hartes Business. Was ist bei den Frauen anders?

Grundsätzlich ist die Arbeit mit ihnen nicht anders. Die Kommunikation untereinander ist aber sicher wichtiger als bei den Herren. Da möchte ich mich mit meiner ruhigen Art auch entsprechend einbringen.

Wie sieht deine Zielsetzung in der ersten Saison als Speed-Boss aus?

Ich schau’ da weniger auf Resultate, möchte aber schon, dass wir bis zum Ende um die Speedkugeln mitkämpfen. Nicole Schmiedhofer, Stephanie Venier, Mirjam Puchner, Tamara Tippler und die derzeit noch verletzte Cornelia Hütter waren alle schon am Stockerl und haben das Zeug dazu.

Florian Scheiber hat mit den Speed-Damen große Ziele.
Foto: Ernst Lorenzi

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