Corona macht erfinderisch

Im Grunde genommen gab bzw. gibt es zwei Möglichkeiten, die Corona-Krise zu bewältigen. Entweder man zerfließt in Selbstmitleid, jammert über fehlende Einnahmen oder man packt an. Für Letzteres entschied sich Tirolligist Kematen. Und dies in durchaus phantasievoller Art und Weise.

„Aussitzen“ nennt sich die von Obmann Arno Bucher, Kapitän Hannes Raitmair, Kassier Philipp Pilgram und Sportdirektor Markus Plunser ins Leben gerufene Aktion. Mit einem einmaligen Beitrag von 99 Euro unterstützt man nicht nur den Blues-Nachwuchs, sondern man erfährt auch zahlreiche Annehmlichkeiten. So ist jedem Unterstützer ein „unbezahlbarer Platz im Herzen des Vereins“ ebenso sicher wie ein gemütliches Blues-AusSitz(en)kissen, ein Jahres-Abo für sämtliche Heimspiele, oder die namentliche Erwähnung auf der „Aussitzen“-Werbebande.

„Wir haben bis dato knapp 130-Aussitz-Pakete an den Mann bzw. die Frau gebracht. Und wer Gefallen an unserer Aktion gefunden hat, kann gerne mitmachen. Die Bankdaten sind auf unserer Homepage nachzulesen. Das Aussitz-Paket wird von uns nachhause geliefert. Egal wohin“, berichtet Bucher von Paketen nach München und Hamburg. Ja sogar Abnehmer in Schweden und Holland fanden sich. „Jetzt fehlt uns nur noch Übersee. Aber vielleicht gelingt uns das auch noch. Jedenfalls möchte ich mich bei meinen drei Mitstreitern herzlich bedanken. Schön, solch fleissige Funktionäre in seinen Reihen zu wissen“, so der Blues-Boss.

Haben sichtlich Spaß beim Verpacken der Aussitz-Pakete: Hannes Raitmair, Markus Plunser und Philipp Pilgram. Foto: Duke

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