Mit Fortdauer des Spiels wurden Beine schwerer

Ein Vergleich macht nicht immer sicher. Lag Kematen zum selben Zeitpunkt des Vorjahres mit 25 Zählern auf Rang sechs, langte es heuer nur zu Platz elf (16 Punkte). Zahlen die sich schlechter lesen, als sie letztlich sind. Auch weil etwa ob des coronabedingten Umbaus nicht weniger als 22 Spieler eingesetzt wurden. Was sich allerdings nicht leugnen lässt: Dass die Beine schwerer wurden je länger das Spiel dauerte. Knapp 73 Prozent der Gegentore kassierten die Blues in Halbzeit zwei. Viermal reichte eine Führung nicht zum Sieg.

Der Torjäger: Mit Sam Abfalterer (7 Tore) und Maximilian Plattner (6) finden sich zwei „Blues“ in den Top-Ten der Tiroler-Liga-Torschützenliste wieder. Das Duo zeichnet sich für 54 Prozent aller Treffer verantwortlich.

Der „Bad Boy“: Vier Platzverweise und 14 Spieler die mindestens einmal verwarnt wurden: kein Wunder dass sich Kematen am letzten Platz der Fairplay-Wertung wiederfindet. Der böseste aller „Blues“ ist Philipp Mühlthaler mit sechs gelben Karten.

Der höchste Sieg: Das 4:1 im letzten Spiel des Jahres gegen Zams. Die meisten Tore gab`s beim 4:6 zum Saisonauftakt in Natters zu sehen.

Die höchste Niederlage: Gegen Mils setzte es eine 0:6-Heimklatsche.

Die längste Erfolgsserie: Drei Spiele in Serie (zwei Siege, ein Remis) wurden nicht verloren.

Die längste Negativserie: Von Runde drei weg blieb die Aschenwald-Elf vier Spiele lang ohne Sieg, holte nur einen Punkt.

Führung verteidigt: In sieben der 13 Spiele gelang das erste Tor. Dennoch wurden nur drei gewonnen. Vier gingen trotz Vorsprungs verloren.

Rückstand aufgeholt: Fünfmal mit 0:1 in Rückstand geraten, standen am Ende zwei Siege und drei Niederlagen.

Torsperre: Zweimal blieb Kematen ohne Gegentor. In der Offensive stand dreimal die Null.

Halbzeitcheck: Plunser & Co. halten aktuell bei 16 Punkten. Würden nur die Ergebnisse der ersten Hälfte zählen wären es 19. In Halbzeit zwei dagegen nur deren zwölf.

Wann fielen die Tore? Die 24 erzielten Tore wurden auf beide Halbzeiten gleichmäßig verteilt. Am effektivsten war die Offensive in der Viertelstunde vor dem Seitenwechsel (6), zwischen der 16. und 30. Minute (2) war der Sturm nur ein laues Lüfterl. Konträr die Verteilung der Gegentore: 24 der 33 (72,7 Prozent) fielen in Halbzeit zwei. Allein neun in der Schlussviertelstunde. Dagegen nur zwei zu Spielbeginn und zwischen der 16. und 30. Minute.

Die Sportszene-Note (3): Neuntbestes Heim-, zwölftbestes Auswärtsteam. Die elftmeisten Tore erzielt, die zwölftmeisten kassiert. Kematens Hinrunde war schlichtweg Durchschnitt.

Sam Abfalterer (links) ist Kematens Top-Torschütze. Foto: sportszene.tirol

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