Stark angefangen und noch stärker nachgelassen

Mit neun Punkten aus vier Spielen hervorragend in die Saison gestartet, ging Völs am Ende mächtig die Luft aus. In den letzten sechs Runden langte es gerade mal zu einem Zähler. Auch deshalb steht in der Endabrechnung aktuell nur Rang zehn. An einem zu kleinen Kader lag es freilich nicht. Nicht weniger als 29!!! Spieler setzte Trainer Andreas Ties im Verlauf der Hinrunde ein.

Der Torjäger: Trotz gerade mal 18 erzielter Treffer klassiert sich mit Nico Ritzinger ein Akteur unter die Top 5 der Torschützenliste. Ritzinger traf in acht Spielen sechsmal (alle 96 Minuten), zeichnet sich für ein Drittel aller Treffer verantwortlich. Rolando Putzer, Severin Weyrer und Daniel Wilaszek setzten je zweimal zum Torjubel an.

Der „Bad Boy“: Mit Sandro Pignatelli stellt Völs den „Bad Boy“ der Liga. Pignatelli hält bei einer roten und fünf gelben Karten. Die größte Konkurrenz kommt aus dem eigenen Lager. Matteo Mayr brachte es auf eine gelb/rote und vier gelbe Karten. In der Fairplay-Wertung langt es dennoch zu Rang fünf.

Der höchste Sieg: Ein 4:0 gegen die SPG Pitztal 1b. Die trefferreichsten Begegnungen waren die zwei 4:3-Heimerfolge über Grins und Längenfeld 1b.

Die höchste Niederlage: Das 0:5 in Lechaschau.

Die längste Erfolgsserie: Zwei Siege in Folge, das war es auch schon.

Die längste Negativserie: Von der 6. Runde weg blieben Steidl & Co. sechs Spiele lang sieglos, kassierten vier Pleiten in Folge.

Führung verteidigt: In vier der zehn Spiele das erste Tor erzielt standen am Ende ein Sieg, ein Remis und zwei Niederlagen.

Rückstand aufgeholt: Sechsmal erzielte der Gegner das 1:0. Dennoch langte es immerhin zu zwei Siegen. Viermal war jede Mühe umsonst.

Torsperre: Hinten stand einmal die Null, vorne zweimal.

Halbzeitcheck:Würden nur die Ergebnisse der 2. Hälfte zählen, Völs hätte statt zehn zwölf Punkte am Konto (acht in Halbzeit eins).

Wann fielen die Tore? Elf der 18 Tore gelangen im zweiten Abschnitt. Fünf waren es zwischen der 16. und 30., sowie der 46. und 60. Minute. Nichts zu jubeln gab es in der Viertelstunde vor dem Seitenwechsel (kein Tor). Von den 30 Gegentoren fielen 17 in Hälfte eins. Sieben zwischen der 31. und 45. Minute, nur zwei zur Mitte der zweiten Halbzeit.

Die Sportszene-Note (4): Natürlich gilt bei Zweier-Mannschaften vorwiegend die Prämisse junge Spieler an die „Einser“ heranzuführen. Aber etwas mehr als der drittletzte Platz im Liga-Keller darf es dann doch sein.

Titelbild: Völser SV

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