Foto: IFSC/Drapella

Kein Glück in Brixen

Nach Jessica Pilz bei den Damen, die das Finale der Top-6 beim IFSC Boulder-Weltcup in Brixen (ITA) als Siebente nur haarscharf verpasst hatte, waren am Sonntag auch die beiden KVÖ-Herren nicht vom Glück verfolgt. Jan-Luca Posch und Jakob Schubert schafften es zwar in die Top-10, nicht aber in das Finale.

Posch zeigte in seinem erstem Weltcup-Semifinale keine Nervosität. Mit zwei Tops und drei Zonen auf den vier Boulder-Problemen zeigte der 24-jährige Tiroler, dass er mit den Top-Leuten mithalten kann. Einzig der dritte Boulder erwies sich, wie bei vielen Athleten, als unüberwindbare Hürde. 

„Hartes Training macht sich bezahlt“

Da hinter den Top-3 gleich sieben Kletterer zwei Tops und drei Zonen erreichen konnten, entschieden die Top-Versuche über die letzten drei Finalplätze. Posch hatte am Ende zwei Versuche mehr auf dem Konto als der sechstplatzierte Koreaner Dohyun Lee und belegte Rang sieben.

„Das Halbfinale ist perfekt aufgegangen. Ich hatte keine Erwartungen, weil es mein erstes war, der siebente Platz ist einfach großartig. Ich weiß nicht genau, warum es jetzt so gut läuft – aber ich glaube einfach, dass sich das harte Training bezahlt macht und ich es an die Wand bringe“, so Posch nach seinem besten Weltcup-Ergebnis.

Ärger bei Schubert

Auch Schubert war einer jener Athleten mit zwei Tops und drei Zonen, der dritte Boulder war auch für ihn nicht zu lösen. Mehr ärgerte ihn das verpasste Top am zweiten Boulder. „Ich hätte es heute ins Finale schaffen können, den zweiten Boulder mache ich an neun von zehn Tagen und dann bin ich ganz vorne dabei“, so der Olympia-Bronzemedaillengewinner in der Kombination, der es jedoch als Achter zum dritten Mal in Folge in die Top-10 schaffte. „Ich bin einfach nicht auf die Lösung gekommen, deshalb bin ich enttäuscht. Gleichzeitig bin ich froh, dass ich zurzeit im Bouldern sehr konstant vorne dabei bin. Das wollte ich heuer schaffen, weile es für Paris 2024 sehr wichtig ist. Im Vorstieg weiß ich, dass ich die Konstanz habe, im Bouldern war es nicht immer so.“

Foto: IFSC/Drapella

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