Mantel des Schweigens kann nicht groß genug sein

Die zweite Mannschaft nach vier Partien mit 55 Gegentreffern!!! abgemeldet. Mit der Tiroler-Liga-Truppe zweimal zu einem Spiel erst gar nicht angetreten und unglaubliche 103 Gegentore kassiert: Die abgelaufene Spielzeit war aus Zirler Sicht eine zum vergessen.

Der Torjäger: Nur 18 Tore erzielt: den Titel des internen Torschützenkönig gibt’s zum Nulltarif. Den holte sich Patrick Kapferer (5 Tore) vor Muamer Music (3), Christian Schilling und Dario Dubravac (je 2).

Der „Bad Boy“: Sieben Platzverweise und 16 Akteure die mindestens einmal verwarnt wurden: nicht zu Unrecht belegt Zirl mit 77 Minuspunkten den vorletzten Platz in der Fairplay-Wertung. Der Titel des „Bad Boy“ geht an Benjamin Bär mit acht gelben Karten. Elia Haider (7x Gelb) und Dario Dubravac (5x Gelb, 1x Rot) waren auch keine Kinder von Traurigkeit.

Der höchste Sieg: In Runde elf ein 2:0 in Volders.

Die höchste Niederlage: Das 0:10 bei Aufsteiger Münster war der negative Höhepunkt. In 14 der 28 Spiele kassierte Zirl vier Treffer oder mehr.

Die längste Erfolgsserie: Von Runde acht bis neun gelangen zwei Siege in Folge.

Die längste Negativserie: Im Herbst setzte es vom Start weg sieben Pleiten. Im Frühjahr blieb die Sporer-Elf neun Partien in Folge sieglos.

Führung verteidigt: Achtmal das 1:0 erzielt, reichte es zu vier Siegen und zwei Remis. Zwei Partien gingen verloren.

Rückstand aufgeholt: Rückstand = Niederlage! 20 Mal hinten gelegen, setzte es ebenso viele Pleiten.

Torsperre: In der Hälfte aller Spiele (14 von 28) gelang nicht ein Treffer. In der Defensive stand dagegen nur dreimal die Null.

Halbzeitcheck: Insgesamt holten Kapferer & Co. 14 Zähler. Würden nur die Ergebnisse der ersten Hälfte zählen wären es 16, in Halbzeit zwei 15.

Wann fielen die Tore? Zehn der 18 Tore gelangen nach dem Seitenwechsel. Fünf zwischen der 61. und 75. Minute. Nur eines direkt nach Wiederanpfiff. Von den 97 Gegentoren (ob zweier 0:3-Strafverifizierungen sind es offiziell 103) setzte es 53 in Hälfte zwei. Allein 29 in der Schlussviertelstunde. „Nur“ zwölf waren es zwischen der 46. und 60., sowie der 61. und 75. Minute.

Zirls Kicker verabschiedeten sich sang- und klanglos aus der Tiroler-Liga. Foto: sportszene.tirol

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