Der Meister gibt sich die Ehre

Die Saison 2022/23 startet gleich mit einem echten Kracher, treffen mit Telfs und Regionalliga-West-Meister Schwaz doch die zwei besten Tiroler Amateurmannschaften der abgelaufenen Saison aufeinander. Was die Rollenverteilung für den Auftaktschlager anlangt, hat Telfs-Coach Werner Rott eine klare Meinung.

SV TELFS – SC SCHWAZ, Sonntag, 24. Juli, 17.00. „Schwaz ist der absolute Favorit. Die werden auch heuer ganz vorne mitspielen. Aber an einem guten Tag sind auch sie zuschlagen. Das hat man ja beim letzten Spiel gesehen.“ Das besagte letzte Aufeinandertreffen im Mai entschied Telfs dank eines Binder-Treffers knapp mit 1:0 für sich. Was die Bilanz der letzten 15 Jahre angeht, besteht allerdings noch gehörig Luft nach oben. Neun Schwazer Erfolgen stehen lediglich drei der „Säbelzahntiger“ gegenüber. Viermal wurden die Punkte geteilt.

Was die Ziele für die kommende Spielzeit anlangt, hält Rott den Ball wie schon gewohnt sehr flach. „Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, ist sicher die eine oder andere Überraschung drinnen. Aber mein persönliches Ziel ist dasselbe wie im Vorjahr: der Klassenerhalt.“ Auch deshalb, weil am Emat ein kleiner Umbruch vollzogen wird. „Die Mannschaft ist um einiges jünger geworden. Im aktuellen Kader sind gleich neun Nachwuchsspieler. Und die müssen sich entwickeln – das bracht Zeit.“

Dennoch sollte das Minimalziel Klassenerhalt zu schaffen sein. Auch deshalb, weil es ob der Ligareform diesen praktisch zum Nulltarif gibt. So muss lediglich der Letzte der Regionalliga-Tirol zittern. Für diesen geht es in einer Relegation gegen den Sechstplatzierten aus der Tiroler-Liga um den Ligaverbleib. In der Aufstiegsfrage gilt folgende Regelung: die beiden Erstplatzierten des Grunddurchgangs qualifizieren sich wie schon in der Vorsaison für das Regionallia West-Play-Off. Diese beiden Teams, sowie die drei Erstplatzierten des Oberen Play-Off steigen dann in die Regionalliga West auf. Diese wird ab der Saison 2023/24 wieder in ihrer ursprünglichen Form mit Teams aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg ausgetragen. Was die Titelfavoriten angeht, hat der Telfs-Coach drei Teams am Zettel. „Natürlich Imst. Dazu noch Schwaz und auch Fügen.“

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